Im Beitrag der Wald-Schnitzeljagd habe ich den Lupenbecher ja schon einmal als tolles Spielzeug zum Lernen ins Spiel gebracht. In diesem Beitrag möchte ich euch zeigen warum ich den Lupenbecher so mag und wie ihr ihn in eure Schatzsuche integrieren könnt.
Zum ersten Mal machte ich die Bekanntschaft mit der kleinen Becherlupe bei meinem Großvater. Als eingefleischter Naturschützer des BUND hatte er immer allerlei Krimskrams bei Wanderungen in Feld und Flur dabei, wodurch wir Kinder schon früh die Welt der kleinen Insekten ganz groß sehen konnten.
So manchen Käfer haben wir damit genauer studiert und waren bei Spinnen äußerst dankbar über das uns von den Biestern trennende Plastik. Nun, viele Jahre später, habe ich den Lupenbecher als Teil der Schnitzeljagden wiederentdeckt.
Spieltzeugtyp: Interesse, Natur, Forschen
Für welches Alter: 5 Jahre aufwärts
Ideal für: Kindergeburtstag, Schnitzeljagd im Wald
Preis: 1,30 Euro bis 5 Euro (je nach Anzahl bestellter Becher)
Mit der Becherlupe einfangen und betrachten
Die Becherlupe ist aus robustem Kunststoff gefertigt und ungefähr so groß wie eine Frauenfaust. Damit passt sie locker in jede Tasche und kann bei euren Familienspaziergängen oder bei einer Schnitzeljagd in der Natur bequem mitgeführt werden. Indem ihr den Deckel abschraubt könnt ihr allerlei Getier schonend einfangen und durch die transparenten Seitenwände und die auf dem Deckel angebrachte Lupe näher betrachten. Ein feines Raster auf dem Boden zeigt euch auch die Maße der Betrachtungsobjekte.
Bei so manchem Käfer sieht man erst unter dem Vergrößerungsglas schillernde Farben, Ameisen und Hummeln haben aufeinmal mehr sichtbare Körperteile als nur die sechs Beine. Und selbst als leidenschaftlicher Spinnenhasser mit einer recht ausgeprägten Angst vor den Achtbeinern habe ich, wie auf den Bildern ersichtlich, keine Angst vor Nähe. Zudem: Spinnen haben oftmals eine ansehnliche Musterung — die ich mir aber doch lieber durch eine trennende Wand angucke.
Das Biest könnte mich ja anspringen und beißen 😀
So könnt ihr die Becherlupe in eure Schnitzeljagd integrieren
Habt ihr dabei eine Becherlupe zur Hand, macht das doppelt Spaß: Zum einen trauen sich womöglich auch ängstliche Kinder vermeintlich „eklige“ Tiere aus der Nähe anzugucken. Zum anderen wird aus dem bloßen „Tiere finden und Aufgabe abhaken“ ein spannenderes, interessanteres Spektakel.
Ich bin mir sicher, dass viele Kinder auch Gefallen an der Becherlupe finden, weswegen ich ihn auch als Mitgebsel für einen Kindergeburtstag empfehlen würde. Auch Lamellen von Pilzen und Nesselhärchen von Brennnesseln kann man unter der Lupe schön ansehen.
Am besten gefällt mir, dass man kleine Tiere, die sonst schnell umherflitzen, in aller Ruhe betrachten kann.
Nicht so gut finde ich, dass der Deckel nun in Einpassungen einrasten soll. Das war früher leichter und könnte für kleine Kinder schwierig sein.
Schönes Forscher-Spielzeug für Kinder und nettes Gimmick beim Spaziergang in der Natur.
Becherlupe: Fazit und Preis
Für mich ist der Becher mit Lupe ein Evergreen und ein schönes Mittel, um die Natur hautnah erlebbar zu machen. Er erhöht den Spaßfaktor und birgt Potenzial, Aufgaben komplexer und vielfältiger zu machen.
Dabei kostet eine Becherlupe nicht die Welt: Einzeln rund 5 Euro, wobei sich für größere Gruppen (z.B. bei einem Kindergeburtstag) eine vergünstigte „Vorteilspackung“ (10 Lupenbecher für insgesamt 13 Euro) anbietet. Erhältlich ist sie im gut sortierten Einzelhandel und natürlich bei Amazon*.